Lage und Ortsbeschreibung
Am Villehang gelegen, am Quellhorizont, bewirtschafteten die Fischenicher die Felder in der vorgelagerten Kölner Bucht. Bis jetzt ist der Ort noch sehr bäuerlich geprägt.
Im Ort sind mehrere historische Hofanlagen erhalten: Unmittelbar westlich der Pfarrkirche ein schönes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert, welches zu dem 1408 von den Kölner Kartäusern erworbenen Kartäuserhof gehörte. Auch die benachbarten beiden kleinen Fachwerkhäuser An St. Martin 4 und 6 gehörten ehemals zum Kartäuserhof. Von dem unterhalb der Kirche gelegenen ehemaligen Fronhof ist das Herrenhaus von 1770 erhalten. Im Mittelalter war der Fronhof Mittelpunkt eines zum Kölner Damenstift St. Maria im Kapitol gehörigen Lehenshöfeverbandes. Kleinere Kotten erstrecken sich bis auf die Villehöhe. Die Bauernsiedlung jenseits der Bonnstraße wurde angelegt, um die Landwirte aus dem Ortskern herauszuholen. Früher war Fischenich berühmt für seine Gemüseversteigerungen.
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