Geografische Lage
Formazza umfasst das Val Formazza (dt. Pomatt), den obersten Abschnitt des vom Fluss Toce (wdt. Riis) gebildeten Tales. Über den Griespass (Grenzübergang zur Schweiz) besteht eine Verbindung zum Nufenenpass, von wo aus man ins Goms im Kanton Wallis oder ins Val Bedretto im Kanton Tessin gelangen kann. Früher war das Tal ein wichtiger Verkehrsweg, führte doch vom Wallis ein Saumweg über den Griespass in die Lombardei.
Die Gemeinde umfasst neun ganzjährig bewohnte Weiler: Foppiano (wdt. Unnrum Schtaldä), Fondovalle (wdt. Schtafulwald), Chiesa (In där Mattu), San Michele (wdt. Tuffald), Valdo (wdt. Wald), Ponte (wdt. Zum Schtäg), Brendo (wdt. Brendu), Grovella (wdt. Gurfälu) und Canza (wdt. Früduwald).
Die Fortsetzung des Val Formazza bis nach Domodossola wird Valle Antigorio genannt.
Italienische Nachbargemeinden sind Baceno und Premia, die sich im Valle Antigorio befinden. Außerdem grenzt die Gemeinde an die Schweizer Kantone Wallis (Westen) und Tessin (Osten); das einzige deutschsprachige Dorf des Tessins, Bosco Gurin, ist mit dem Pomatt über die Guriner Furggu verbunden. Formazza ist die nördlichste Gemeinde des Piemonts.
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