Wirtschaft
Der mit Abstand größte Arbeitgeber in der Altstadt ist die hier ansässige Stadtverwaltung. Auch heute noch ist die Altstadt das politische Zentrum der Stadt. Stadtverordnetenversammlung, Magistrat und ein wesentlicher Teil der städtischen Ämter haben ihren Sitz im Römer, im Technischen Rathaus oder in den umliegenden Liegenschaften.
Zwei weitere große Einrichtungen verließen die Altstadt (und Frankfurt) in den vergangenen Jahren: der Bundesrechnungshof in der Berliner Straße verlegte seinen Sitz nach Bonn, die Konzernzentrale der Degussa in der Weißfrauenstraße ihren nach Düsseldorf. Während das denkmalgeschützte Gebäude des Bundesrechnungshofs weiterhin leer steht, soll das Degussa-Areal künftig von der Stadtverwaltung genutzt werden.
Weitere wichtige Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktoren sind der Einzelhandel und der Tourismus. Während es bis zum Zweiten Weltkrieg noch zahlreiche kleine Gewerbebetriebe in den engen Gassen gab, überwiegt heute der Einzelhandel. Insbesondere in der Neuen Kräme und der Töngesgasse sowie entlang der Berliner Straße finden sich zahlreiche zum Teil alteingesessene Fachgeschäfte. Die Fahrgasse und das Viertel um den Weckmarkt am Dom sind traditionell ein Zentrum des Antiquitätenhandels in Frankfurt.
Basierend auf dem Artikel Frankfurt-Altstadt der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen