Geschichte
Bereits 1498 entdeckte Christoph Kolumbus die Küste Guayanas. Aber erst etwa hundert Jahre später siedelten sich dort europäische Auswanderer an – zunächst Niederländer und ab 1604 Franzosen und Engländer.
1947 wurde Französisch-Guayana als Überseedépartement ein integraler Bestandteil Frankreichs und erhielt so eine eingeschränkte Selbstverwaltung. In der französischen Nationalversammlung und im Senat ist das Département seitdem mit zwei Mitgliedern vertreten.
Berühmt und berüchtigt wurde Französisch-Guayana für den „Archipel der Verdammten“ auf den ÃŽles du Salut (zu denen auch die Teufelsinsel gehört), eine französische Strafkolonie, die von 1852 bis 1951 bestand. Bis zu 70.000 Menschen aus allen sozialen Schichten mussten unter widrigsten Bedingungen dort ihr Dasein fristen.
1968 bauten die Europäer in Kourou ein Raketenabschussgelände, das im Laufe der Zeit ständig erweitert wurde. Der Erfolg des Ariane-Programms und eine geschickte Unternehmensstrategie der Betreibergesellschaft Arianespace trugen erheblich dazu bei.
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