Kultur und Tourismus
Die Stadt Freiburg bildet einen Anziehungspunkt für Tagestouristen, welche die Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen wollen. Als Touristenattraktionen gelten die historische Altstadt auf ihrer markanten Spornlage über dem Saanetal mit der gotischen Kathedrale Sankt Nikolaus mit den berühmten Glasfenstern von Józef Mehoffer und die Museen. Das Naturhistorische Museum wurde 1873 gegründet und befindet sich heute im Gebäude der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg in Pérolles. Im Museum für Kunst und Geschichte, das seit 1920 im Ratzéhof untergebracht ist, kann man bedeutende Sammlungen aus der Ur- und Frühgeschichte, Archäologie, Plastik und Malerei, traditionelle Zinnfiguren, Kunstgewerbe sowie Münz- und graphische Sammlungen bewundern. In der Kathedrale ist seit 1992 eine Schatzkammer geöffnet. Der seit 1998 im ehemaligen Tramdepot eingerichtete Espace Jean Tinguely-Niki de Saint-Phalle zeigt Werke des Künstlerehepaars. Zu den weiteren Museen gehören das Schweizer Figurentheatermuseum (Musée Suisse de la Marionnette), das Schweizerische Nähmaschinenmuseum (Musée de la Couture) und das Biermuseum Cardinal.
An kulturellen Veranstaltungen sind das Festival geistlicher Musik, das Internationale Folkloretreffen, die Jazz-Parade, das Internationale Filmfestival und Cinéplus (seit 1978) zu nennen. Daneben findet auch die Gegenwartskultur mit der Kunsthalle Fri-Art sowie die Elektro- und Rockmusik im Fri-Son ihren Platz.
Das im Jahr 1999 eröffnete Messe- und Kongresszentrum Forum Fribourg befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Granges-Paccot am Nordrand der Stadt.
Jedes Jahr findet zudem am 1. Samstag des Dezembers das traditionelle St.-Nikolaus-Fest statt, das bis zu 20'000 Menschen in die Strassen des Stadtkerns lockt. Anfang Dezember 2005 konnte die 100. Ausgabe gefeiert werden.
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