Geschichte
Bis zur Gebietsreform im Jahre 1974 war Freienhagen eine eigenständige Stadt. Die Stadtrechte waren bei der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1253 bereits
vorhanden – sie wurden vermutlich um 1231 erteilt. Auf der „Hünenburg“ (siehe hierzu Hünenburg), einem hohen Berg im „Freienhagener Stadtwald“ rund 2,2 km südwestlich der Ortschaft, wurden Spuren einer vorgeschichtlichen Ansiedlung gefunden. Rund 1,5 km westlich davon befindet sich nord-nordöstlich von Sachsenhausen das Kulturdenkmal „Tanzplatz“ .
Im Mittelalter besaß Freienhagen einen geschlossenen Mauerring mit zwei Stadttoren, durch die die alte Handelsstraße von Köln nach Leipzig führte. Ebenfalls geschichtlich interessant ist das Freienhagener Freigericht, das im Mittelalter zuerst am Schiebenscheid und später unter der Linde am Steinborn tagte. Unter den Freigrafen Sigmund Manegold (1435 - 1455) und Johann Manhoff (1438 - 1458) erreichte das Gericht seine größte Bedeutung: Der Deutsche Ritterorden sowie die Städte Frankfurt am Main und Köln werden nach Freienhagen zitiert.
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