Freienhagen (Waldeck)
Freienhagen (Waldeck)
Freienhagen ist ein Ortsteil der Stadt Waldeck im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen (Deutschland).
Geographie
Geographie
Freienhagen, das sich nördlich der Kernstadt von Waldeck im Langen Wald befindet, liegt auf einem nach Osten gerichteten Hügelsporn und wird von zwei Quellbächen der Watter um- bzw. durchflossen. Es befindet sich an der B 251 bzw. an der Deutschen Fachwerkstraße. Höchste Erhebung bei Freienhagen ist mit der im „Freienhagener Stadtwald“ etwa 1,5 km südwestlich der Ortschaft an dieser Bundesstraße gelegene Berg „Stirn“.
Geschichte
Geschichte
Bis zur Gebietsreform im Jahre 1974 war Freienhagen eine eigenständige Stadt. Die Stadtrechte waren bei der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1253 bereits
vorhanden – sie wurden vermutlich um 1231 erteilt. Auf der „Hünenburg“ (siehe hierzu Hünenburg), einem hohen Berg im „Freienhagener Stadtwald“ rund 2,2 km südwestlich der Ortschaft, wurden Spuren einer vorgeschichtlichen Ansiedlung gefunden. Rund 1,5 km westlich davon befindet sich nord-nordöstlich von Sachsenhausen das Kulturdenkmal „Tanzplatz“ .
Im Mittelalter besaß Freienhagen einen geschlossenen Mauerring mit zwei Stadttoren, durch die die alte Handelsstraße von Köln nach Leipzig führte. Ebenfalls geschichtlich interessant ist das Freienhagener Freigericht, das im Mittelalter zuerst am
Schiebenscheid und später unter der Linde am
Steinborn tagte. Unter den Freigrafen
Sigmund Manegold (1435 - 1455) und
Johann Manhoff (1438 - 1458) erreichte das Gericht seine größte Bedeutung: Der Deutsche Ritterorden sowie die Städte Frankfurt am Main und Kö
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind die im spätromanischen und gotischen Stil
erbaute Wehrkirche mit seltener in sich gedrehter Zwiebelkuppel (
verdrehte Kaffeekanne) sowie die vielen gut erhaltenen, denkmalgeschützten Fachwerkhäuser und zwei nahe bzw. nördlich des Orts stehende Mühlen im oberen Tal der Watter.
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