Sehenswürdigkeiten
• Die Pfarrkirche Sankt Marien, im 14./15. Jahrhundert im Stil der Backsteingotik erbaute sehr einheitliche, dreischiffige Hallenkirche mit immerhin elf Jochen. Zwei Joche davon wurden wie die westliche Doppelturmfassade in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts angefügt, 1703 durch den Stadtbrand schwer geschädigt.
• Die Pfarrkirche Sankt Nikolai, in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichteter gotischer Feldsteinquaderbau, 1945 bis auf die Umfassungsmauern ausgebrannt und seitdem Ruine.
• Die Stadtbefestigung wurde nach 1304 errichtet und besteht aus
•* der Stadtmauer aus Feldsteinmauerwerk, bis zu 6 m hoch,
•* dem Wiekhaus Fischerburg (15. Jh.) (ursprünglich gab es 29 Wiekhäuser),
•* dem äußeren Wallgrabensystem (früher dreifach gegliedert, heute teils Grünflächen),
•* dem Anklamer Tor (früher Steintor) aus Feldsteinen (Unterbau) und Backsteinen mit beiderseitigen Rundtürmen (14. Jh.),
•* dem Neubrandenburger Tor, einheitlicher dreigeschossiger Backsteinbau mit Stadt- und Feldseitengiebel (2. Hälfte des 15. Jh.),
•* dem runden Fangelturm aus Backsteinen (14. Jh.), im Dreißigjährigen Krieg teilweise zerstört, 1910 zum Wasserturm umgebaut,
•* der ehemaligen Wassermühle von 1703 am Flüsschen Datze
• Auf dem alten Friedhof der Stadt (auf den Stadtwällen) ist das Ehrengrab von Heinrich Arminius Riemann erhalten, an den auch ein Gedenkstein nördlich der St. Marienkirche sowie eine Gedenktafel an der Stelle seines ehemaligen Wohnhauses (kriegsverlust) erinnert
• Das Museum der Stadt ist in dem restaurierten Fachwerkgebäude Mühlenstraße 1 untergebracht.
• Das ehemalige Gymnasium, in der Rudolf-Breitscheid-Straße, von 1784 mit Mauerresten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus
• Der neu gestaltete Markt mit dem dargestellten Umriss des 1945 zerstörten Rathauses
• Gedenkstein aus den 1950er Jahren links vom Anklamer Tor, zwischen Stadtmauer und der ersten Wallkrone, für die Opfer des Faschismus: sechs KZ-Opfer und zwei Deserteure
• Gedenkstein von 1965 an der Pasewalker Straße vor der Einmündung zum Neuen Friedhof zur Erinnerung an zwei junge Wehrmachtssoldaten, die bei Kriegsende desertierten und von SS-Männern erschossen bzw. erhängt wurden
• Gedenkstein von 1970 am Neubrandenburger Tor für zwei sowjetische Soldaten, die bei Kriegsende erschossen wurden, zu DDR-Zeiten für Parlamentäre gehalten wurden, aber in Wahrheit Aufklärer waren. Seit Bekanntwerden dieses Sachverhalts steht der Stein im Museumshof
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