Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.04.2024
20:18
 
 
+
»
 

Geschichte

Das frühere Ruttergutsdorf Glötzin mit dem Vorwerk Brandsorge (ehemaliger polnischer Name: WÄ™gliny) liegt auf einer Anhöhe von 126 Metern über N.N. Es war einst ein Lehngut der Familie von Podewils. So waren 1645 Obristleutnant Podewils sowie Joachim und Christoph von Podewils Besitzer der Ortschaft. Im Jahr 1767 nahm Generalmajor Friedrich Wilhelm von Podewils das Gut in Besitz. Nach 1780 gehörte es Carl Erdmann Freiherr von Ritzenstein, Hofrat Friedrich Gottlieb Anderson, Daniel Ziemer und den Familien Kanneberg und Klertner. Weiterhin wechselten die Besitzer bis Glötzin nach dem Ersten Weltkrieg versiedelt wurde. Die Siedler kamen aus der näheren Umgebung, aber auch aus Westpreußen, Posen, Wolhynien und der Oberpfalz.


Im Jahr 1867 lebten in der Gemeinde Glötzin 172 Menschen (in 27 Gebäuden), hauptsächlich von der Land- und Forstwirtschaft. Die Einwohnerzahl stieg bis 1939 nur unwesentlich auf 176. Bahnstation war das 6 Kilometer entfernte Groß Rambin (heute polnisch: RÄ…bino) an der Reichsbahnstrecke Berlin - Stettin - Köslin - Danzig - Königsberg. Lediglich unbedeutende Nebenstraßen führten nach Schivelbein bzw. nach Groß Rambin und weiter nach Belgard, in dessen Kreisgebiet es bis 1945 lag. Im Dorf gab es eine Schmiede und eine Schuhmacherei.


Zuletzt war Herbert Ponath Bürgermeister der Gemeinde Glötzin. Den Dienst des Amtsvorstehers von Groß Rambin, zu dessen Amtsbezirk Glötzin gehörte, versah Georg Maaß. Standesbeamte in Groß Rambin waren Johannes Steltner und Walter Schulz. Das zuständige Amtsgericht war in Belgard. - Im März 1945 wurde Glötzin mit Brandsorge von Truppen der Roten Armee kampflos eingenommen. 1946 kam es zur Vertreibung der angestammten Bevölkerung, nachdem das Dorf Polen zugeordnet worden war.

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