Geschichte
Um 760 wurde in Ingering von Bischof Modestus eine Kirche gegründet (ecclesia ad undrimas). 860 schenkte der Kaiser dem Salzburger Erzbischof ein Gut an der Ingering, das heutige Dorf Bischoffeld.
In einer Urkunde für das Stift Seckau wurde 1171 erstmals der Name Gaal (trigewl) verwendet. Für die Ausstattung des 1218 gegründeten Bistums Seckau wurden auch 30 Waldhuben in Gaal verwendet. 1273 gelangte auch Burg Wasserberg von Salzburg an das Bistum Seckau. Aus dem auf dieser Burg ansässigen Ministerialengeschlecht der Gaaler stammte auch Ottokar (†1322), der Verfasser der Steirischen Reimchronik, die in 100.000 Versen die Geschichte des Reiches 1246 bis 1309 erzählt. 1317 wurde für Gaal erstmals ein Pfarrer erwähnt, ein Jahr später auch direkt die Kirche St. Peter.
1480 wurde die Kirche in Gaal von den Türken verwüstet. 1514 bis 1518 gab es kurzzeitig Silberabbau am Hochreichart.
1770 wurden Hausnummern und Werbbezirke eingeführt. Aus letzteren entstanden wenig später die heute noch existierenden Katastralgemeinden. 1820 wurden bei einem Brand die Kirche und der Großteil des Ortes zerstört.
1844 gelangte die Herrschaft und Schloss Wasserberg an Maximilian Seßler, der das Schloss in die heutige Form umgestalten ließ.
Nach der Aufhebung der Grundherrschaften 1848 wurde 1849 die Gemeinde gegründet.
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