Gaal
Gaal
Gaal ist eine Gemeinde im Bezirk Knittelfeld in der Steiermark.
Geografische Lage
Geografische Lage
Gaal liegt rund 14 km nordwestlich von Knittelfeld. Die Gemeinde liegt in den Niederen Tauern. Das Gemeindegebiet,
die Gaal genannt, umfasst den Gebirgsstock des Pletzen, die beiden diesen umgebenden Täler des Gaalbaches und des Ingeringbaches, sowie die Südhänge der Seckauer Alpen. Die höchsten Erhebungen sind das 2.417 m hohe Geierhaupt, der 2.416 m hohe Hochreichhart, der 2.397 m hohe Seckauer Zinken (alle Seckauer Alpen) und der 2.345 m hohe Pletzen. Der tiefste Punkt liegt bei rund 750 m, wo im Südosten der Ingeringbach die Gemeinde verlässt.
Nachbargemeinden sind, beginnend im Norden im Uhrzeigersinn: Hohentauern, Wald am Schoberpass, Mautern in Steiermark, Sankt Marein bei Knittelfeld, Seckau, Spielberg bei Knittelfeld, Flatschach, Fohnsdorf, Pöls, Oberkurzheim, Sankt Oswald-Möderbrugg und Sankt Johann am Tauern.
Geschichte
Geschichte
Um 760 wurde in Ingering von Bischof Modestus eine Kirche gegründet (
ecclesia ad undrimas). 860 schenkte der Kaiser dem Salzburger Erzbischof ein Gut an der Ingering, das heutige Dorf Bischoffeld.
In einer Urkunde für das Stift Seckau wurde 1171 erstmals der Name Gaal (
trigewl) verwendet. Für die Ausstattung des 1218 gegründeten Bistums Seckau wurden auch 30 Waldhuben in Gaal verwendet. 1273 gelangte auch Burg Wasserberg von Salzburg an das Bistum Seckau. Aus dem auf dieser Burg ansässigen Ministerialengeschlecht der Gaaler stammte auch Ottokar (†1322), der Verfasser der Steirischen Reimchronik, die in 100.000 Versen die Geschichte des Reiches 1246 bis 1309 erzählt. 1317 wurde für Gaal erstmals ein Pfarrer erwähnt, ein Jahr später auch direkt die Kirche St. Peter.
1480 wurde die Kirche in Gaal von den Türken verwüstet. 1514 bis 1518 gab es kurzzeitig Silberabbau am Hochreichart.
1770 wurden Hausnummern und Werbbezirke eingeführt. Aus letzteren entstanden wenig später die heute noch existierenden Katastralgemeinden. 1820 wurden bei einem Brand die Kirc
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Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2005 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
• 10 ÖVP
• 5 SPÖ
Die ÖVP stellt mit Peter Gruber den Bürgermeister.
Partnergemeinde ist Gyenesdias (Ungarn).
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