Geschichte
Zur Römerzeit verlief in der Gemarkung eine Römerstraße von Mayen nach Sinzig. Unweit der westlichen Gemarkungsgrenze wurde 1887 ein römischer Gutshof entdeckt.
Der Ort gehörte von Anfang an bis in das Jahr 1794 zur Herrschaft Olbrück (gegründet ca. 1050 n.Chr.). Die Herren von Olbrück besaßen hier einige Waldungen, Äcker und Wiesen.
Aus einer Aufstellung aus dem Jahre 1544, die zur Erhebung der sog. Türkensteuer für die Orte Galenberg und Brechtingen (=Brenk) angelegt wurde, können auch heute noch einige Hausnamen abgeleitet werden.
Aus einer Urkunde aus dem Jahr 1643 (einem Grundstückskataster vergleichbar) geht hervor, dass damals insgesamt 68 Morgen an Ackerland, 17 Morgen an Wiesen und 2 Morgen an Weinbergen bewirtschaftet wurden.
Während der Franzosenzeit gehörte Galenberg politisch zur Bürgermeisterei Wehr und kirchlich zur Pfarrei Niederzissen. Seit dem Einfluss der Preußen (ab 1815) gehörte Galenberg politisch zur Bürgermeisterei Burgbrohl und zum Kreis Mayen und kirchlich zur Pfarrei Wehr.
Galenberg bildete bis 1828 mit Brenk eine Gemeinde, vorher waren beide Orte Weiler von Oberzissen.
Seit der Verwaltungsreform von 1970 gehört Galenberg als selbstständige Ortsgemeinde zur Verbandsgemeinde Brohltal (aus den Bürgermeistereien Kempenich, Niederzissen und Burgbrohl) und damit zum Kreis Ahrweiler. Kirchlich gehört der Ort bis heute zur Pfarrei Wehr und zum Bistum Trier.
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