Geschichte
Das Gemeindegebiet von Galmiz war schon sehr früh besiedelt. Es wurde von der Römerstrasse durchquert, die Aventicum mit Petinesca verbunden hatte. An dieser Strasse befand sich eine römische Villa, die vermutlich von 50 bis 250 nach Christus bewohnt war.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1242 unter dem Namen Chalmitis; von 1340 ist die Bezeichnung Charmey überliefert. Der Ortsname ist vom lateinischen Wort calma (Ödland) abgeleitet. Seit dem Mittelalter unterstand Galmiz der Herrschaft Murten. 1475 gelangte das Dorf als Teil der Landvogtei Murten unter die gemeinsame Verwaltung der Stände Bern und Freiburg. Es wurde während der Burgunderkriege verwüstet.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) kam Galmiz an den Kanton Freiburg. Während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit gehörte es zum Distrikt Murten, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde.
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