Geschichte
Die erste feste Siedlung an der Stelle des heutigen Garbno wurde 1328 errichtet. Damals befand sich hier ein Wildhaus des Deutschen Ordens. Neben dieser Wehranlage befand sich eine Siedlung, die 1339 als Laumygarbis und 1419 als Lamegarben erwähnt wurde. 1422 gab es bereits eine Kirche in der Ortschaft. Zu dieser Zeit gab es in der Ortschaft vier Krüge, eine Mühle und zehn Bauerngehöfte. 1528 bis 1550 gehörten zur Pfarrei Garbno die Ortschaften Kraskowie und ToÅ‚kinach.
Im 16. Jahrhundert gehörte die Siedlung dem Herzog Albrecht I. von Brandenburg-Ansbach, der sie an Michael von Eglofstein verlieh. Danach wurden die von der Groeben Besitzer des Orts.
Eine neue Kirche wurde zwischen 1728 und 1732 errichtet. Diese wurde bei einem Sturm am 17. Januar 1818 schwer beschädigt. Dabei stürzte der Kirchturm ein und das Dach wurde beschädigt. 1824 wurde das Gebäude erneuert.
1880 ging Garbno in das Eigentum der Familie Boehm über, als Otto Boehm es als Hochzeitsgeschenk bei der Hochzeit mit Elisabet erhielt. Ab 1911 war die Familie Schulze Eigentümer, die Familie Boehm hatte den Ort verlassen. Schulzes betrieben hier vor allem Pferdezucht und Schweinemast.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Dorf Teil Polens. 1954 wurde das Dorf kurzzeitig Sitz einer Gromada. Am 1. Oktober 1961 wurde in Grabno das erste landwirtschaftliche Kombinat der Woiwodschaft Olsztyn gegründet. Es war eines der ersten des sozialistischen Landes.
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