Geschichte
Reste von Pfahlbauten zeugen von einer sehr frühen Besiedlung. Verbürgt ist, dass hier Theoderich, der König der Goten, im 5. Jahrhundert eine Burg – die „Rocca“ – auf einem Felsplateau hoch über dem Ort errichten ließ. Sie galt lange als uneinnehmbar – sogar Kaiser Barbarossa gelang es nicht, sie einzunehmen. In der mittelalterlichen Literatur wurde diese Burg „Ze Garten“, also „der Garten“ genannt. Fünf Jahrhunderte später herrschte hier der Langobardenfürst Berengar II., bis er von König Otto dem Großen besiegt und lebenslänglich in Bamberg eingekerkert wurde. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert von den Venezianern zerstört.
Garda hat nicht nur aufgrund seiner langen Geschichte einen durchaus unverwechselbaren Charakter, der sich vor allem in seiner kleinen, aber attraktiven Altstadt und der schönen Uferpromenade, deren Verlängerung nach Süden bis nach Bardolino reicht, präsentiert, ähnelt aber an den Ortsrändern vielen anderen, vom Tourismus geprägten Siedlungen am Ufer des Gardasees.
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