Geschichte
Das Kloster Gars wurde durch Herzog Tassilo III. von Bayern 768 als 'Cella Garoz' gegründet.
Gars am Inn unterstand der Landesherrschaft des Erzstifts Salzburg und hatte schon im 12. Jahrhundert Marktrechte. Der Ort war eine geschlossene Hofmark innerhalb Etters. Die hohe Gerichtsbarkeit lag jedoch beim Kurfürstentum Bayern. 1803 kam der Markt im Zuge der Säkularisation in Bayern zum späteren Konigreich Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Rosenheim–Mühldorf erhielt Gars am 1. Mai 1876 Anschluss an das Eisenbahnnetz. Während der Ort Gars nördlich des Inns liegt, entstanden Bahnstrecke und Bahnhof südlich des Inns. Um den somit südöstlich außerhalb des Ortes Gars gelegenen Bahnhof entstand der Ortsteil "Gars Bahnhof".
1967 schloss sich der Markt Gars mit der Gemeinde Klostergars (bis 1955 Stadel) zur neuen Marktgemeinde Gars a.Inn zusammen. Diese wurde mit Wirkung vom 1. April 1971 mit den Gemeinden Au a.Inn, Lengmoos und Mittergars zusammengeschlossen.
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