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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
10:49
 
 
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»
 

Geschichte

Der Name Gerolstein trat erstmals in Verbindung mit der Erbauung der Löwenburg im Jahre 1115 auf (als Burg Gerhardstein). Aber schon in der Steinzeit gab es nachweislich vor Ort (im Buchenloch) menschliche Siedlungen. In der Bronzezeit wurde die Dietzenley von den Kelten als Fliehburg benutzt. Aus römischen Zeiten sind Tempel und Behausungen bekannt und in Resten erhalten.

Die Stadtrechte wurden Gerolstein 1337 verliehen. 1691 wurde die Stadt fast vollkommen zerstört. Nach dem Wiederaufbau vernichteten Brände 1708 und 1784 die Stadt wiederum fast vollständig. Im Frieden von Lunéville 1801 fiel das linksrheinische Gerolstein an Frankreich und kam erst 1815 zum Deutschen Reich zurück. Graf Sternberg-Manderscheid als Landesherr erhielt im Reichsdeputationshauptschluss 1803 für den Verlust von Blankenheim, Jünkrath, Gerolstein und Dollendorf als Entschädigung u.a. die Güter der vormaligen Klöster Weissenau und Schussenried in Oberschwaben zugesprochen. An der bereits von den Kelten und Römern genutzten Mineralquelle wurde nachweislich seit 1724 Wasser abgefüllt und verkauft. Diese bildet bis heute die Basis für die Gerolsteiner Mineralwasserindustrie. Am Ende des zweiten Weltkrieges (1944/45) wurde Gerolstein auf Grund seines Eisenbahnknotenpunktes durch Bombardement zu 80 Prozent zerstört. Die Wiederverleihung der Stadtrechte erfolgte 1953.

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