Gerolstein
Gerolstein
Gerolstein an der Kyll ist eine Stadt in der Eifel und liegt im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Im Ort befindet sich eine große Getränkefirma (Gerolsteiner Brunnen). Gerolstein ist ein Luftkurort.
Geschichte
Geschichte
Der Name Gerolstein trat erstmals in Verbindung mit der Erbauung der Löwenburg im Jahre 1115 auf (als Burg
Gerhardstein). Aber schon in der Steinzeit gab es nachweislich vor Ort (im
Buchenloch) menschliche Siedlungen. In der Bronzezeit wurde die
Dietzenley von den Kelten als Fliehburg benutzt. Aus römischen Zeiten sind Tempel und Behausungen bekannt und in Resten erhalten.
Die Stadtrechte wurden Gerolstein 1337 verliehen. 1691 wurde die Stadt fast vollkommen zerstört. Nach dem Wiederaufbau vernichteten Brände 1708 und 1784 die Stadt wiederum fast vollständig. Im Frieden von Lunéville 1801 fiel das linksrheinische Gerolstein an Frankreich und kam erst 1815 zum Deutschen Reich zurück. Graf Sternberg-Manderscheid als Landesherr erhielt im Reichsdeputationshauptschluss 1803 für den Verlust von Blankenheim, Jünkrath, Gerolstein und Dollendorf als Entschädigung u.a. die Güter der vormaligen Klöster Weissenau und Schussenried in Oberschwaben zugesprochen. An der bereits von den Kelten und Römern genutzten Mineralquelle wurde nachweislich seit 1724 Wasser abgefüllt und ver
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Neben den unten aufgezählten Sehenswürdigkeiten befinden sich in und um Gerolstein auch noch das Trockenmaar
Papenkaule, das schon von Steinzeit-Menschen bewohnte Buchenloch (eine 36 Meter lange Karsthöhle), die Mühlsteinhöhlen/Eishöhlen bei Roth, ein Naturkundemuseum, ein Kreisheimatmuseum. Einen Spaziergang sind die Gerolsteiner Dolomiten (ein devonisches Kalkriff das von den ausgestorbenden Rugosen, Tabulaten und Stromatoporen gebildet wurde) mit der Hustley, der Munterley und dem Auberg wert, die 100 Meter über dem Talniveau das Ortsbild von Gerolstein dominieren.
Wirtschaft
Wirtschaft
Der Gerolsteiner Brunnen hat in Gerolstein seinen Sitz.
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