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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
14:03
 
 
+
»
 

Geschichte

In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis der Zehnten des Klosters Hersfeld wird Geusa als zehntpflichtiger Ort Husuna im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.
Der Bauernkrieg und der durch die Reformation ausgelöste Dreißigjährige Krieg führten vom Anfang des 16. Jh. bis in die zweite Hälfte des 17. Jh. hinein immer wieder zu Verwüstungen, Pest, Hunger und Tod.
In der Zeit bis zum 18. Jh. normalisierte sich das Leben. Die Rittergüter Blösien und Geusa und auch der Bauernstand blühten auf.
1738 wurde das Herzogtum Sachsen- Merseburg, dem Geusa und seine Ortsteile angehörten, Teil des Kurfürstentums Sachsen. Ab 1816
gehörte Merseburg und seine Umgebung zu Preußen.
Ende des 19. Jh. entstanden in Merseburg und Umgebung die ersten Industriebetriebe. Dies führte zu tiefgreifenden Veränderungen in den dörflichen Gemeinden. Im Zeitraum von 1910 bis 1930 wuchs die Einwohnerzahl in Geusa um rund 50 Prozent.

Während des Zweiten Weltkrieges waren, bedingt durch die Nähe zu den Industrieanlagen in Buna und Leuna, in Geusa viele Opfer und erhebliche Schäden zu beklagen.
Nach dem Krieg kam es zur Kollektivierung durch Zwang in der Landwirtschaft und 1950 entstand die Großgemeinde Geusa aus Atzendorf, Blösien, Geusa und Zscherben.
Bis zur politischen Wende im Jahre 1990 kam es in Geusa zu starken Abwanderungen von jungen Familien, besonders in die Neubaugebiete nach Halle-Neustadt und Halle-Silberhöhe.

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