Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche von Gex wurde 1860 an der Stelle des mittelalterlichen Vorgängerbaus neu errichtet. Sie besitzt eine Taufkapelle von 1520 sowie zwei Taufbecken aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Reste der einstigen Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert sowie verschiedene Häuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sind im alten Kern erhalten. Das heutige Hôtel de Ville (Rathaus) wurde 1869 erbaut. Von der ehemaligen Feudalherrschaft Gex zeugen die Überreste der mittelalterlichen Burg der Herren von Gex aus dem 13. Jahrhundert und die Ruinen der einstigen Burg Florimont. In Gex befindet sich ein Feuerwehrmuseum (Musée des Sapeurs-Pompiers).
Mit 8913 Einwohnern (2004) gehört Gex zu den größeren Gemeinden des Département Ain. Seit den 1950er Jahren wurde ein kontinuierliches starkes Bevölkerungswachstum verzeichnet, das bis heute anhält. Außerhalb des alten Ortskerns entstanden zahlreiche Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Wohnblöcke. Mittlerweile ist der Hang ober- und unterhalb von Gex locker mit Wohn- und Gewerbesiedlungen überbaut. Das Siedlungsgebiet ist nahezu lückenlos mit demjenigen von Cessy zusammengewachsen. Heute zählt Gex zum äußeren Agglomerationsgürtel von Genf.
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