Geschichte
Bereits die Kelten dürften den auf dem Gemeindegebiet von Globasnitz befindlichen Hemmaberg besiedelt haben. Mit der römischen Okkupation Noricums 15 v. Chr. begann ab der Regierungszeit des römischen Kaiser Claudius die "Verlegung" der alten keltischen Siedlungen von den Anhöhen in die Talebene. So verschob sich das Siedlungszentrum vom Hemmaberg in den Bereich des heutigen Hauptortes Globasnitz und wurde Iuenna genannt (von der sich auch die Bezeichnung Jauntal ableitet). Westlich und östlich der antiken bzw. der heutigen Siedlungen befinden sich antike Grabfelder. Iuenna gehörte zum Stadtgebiet von Virunum und lag an der Straße von Virunum nach Celeia (Celje). Die Kultstätte am Hemmaberg, die dem Gott Jovenat geweiht war, blieb jedoch erhalten..
In der Spätantike, um 400 n.Chr., zog sich die Bevölkerung von der schwer verteidigbaren Talsiedlung wieder auf den Hemmaberg zurück. Bereits im Laufe des 4. Jahrhunderts wurde das Gebiet christianisiert. Auf dem Hemmaberg wurden neben einer älteren Kirche zwei annähernd gleichzeitig erbaute frühchristliche Doppelkirchen ausgegraben, die teilweise reich mit Mosaiken geschmückt waren.
Globasnitz wurde zwischen 1143 und 1163 erstmals urkundlich erwähnt als Globasinvilla. Die Kirche wurde 1265 erstmals erwähnt, als Pfarre 1296.
Die Ortsgemeinde Globasnitz entstand im Jahr 1850, und war zwischen 1865 und 1876 an die Gemeinde Eberndorf angeschlossen. Bei der Gemeindestrukturreform im Jahr 1973 wurde das Gemeindegebiet um Teile der Nachbargemeinden Eberndorf, Sittersdorf und Feistritz ob Bleiburg erweitert.
Am Bergrücken in Richtung Hemmaberg sind noch Mauerreste der einstigen Burg Feuersberg vorhanden.
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