Geschichte
• um 1200/1210: Gründung der Burg Gnandstein durch die Herren von Schladebach (bei Weißenfels) mit Wohntum und Ringmauer
• bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts Ausbau mit Saalbau/Palas, Zwinger und um 1250 rundem Bergfried
• 1228: erste urkundliche Erwähnung Gnandsteins
um 1380/1400 Ausbau der Burg
• 1409: erstmaliges Auftauchen der Familie von Einsiedel in Gnandstein, die für die Umgebung für die nächsten 450 Jahre eine bedeutende Rolle spielten
• um 1480/1500 grundlegender spätgotischer Ausbau der Burg
• 1486: erstmalige Erwähnung des Wirtschaftshofes
• 1508: Abriss der alten Dorfkirche und Ersetzung jener durch eine spätgotische Kirche
• 1539: Einführung der Reformation in Gnandstein mit dem Tod Herzog Georgs
• zwischen 1535 und 1540: vermutlich Bau eines bescheidenen Schulhauses unter dem Namen „Custodia“
• 1547: Ausraubung der Gnandsteiner samt ihres Viehs beim Durchzug der kaiserlichen Truppen Karls V., dadurch Verwüstung und Not
• 1577: Anbau des Turms an die Kirche
• 1583: Aufstockung des Torhauses und des Turms der Burg
• 1598: Errichtung eines neuen Friedhofes
• 1632: Zerstörungen durch den Dreißigjährigen Krieg auch in Gnandstein, zum Beispiel Zerstörung zweier Bauerngüter
• 1762: Verwüstung des Dorfes durch ein preußisches Feldlager
• 1842: erste Gemeindeordnung
• 1844: Errichtung des jetzigen Pfarrhauses
• 1863: Gründung des Gesangsvereins
• 1878: Erbauung einer neuen Schule
• 1907: Gründung des „Arbeiterradfahrerverein Gnandstein und Umgebung“
• 1940: Eingemeindung von Wüstenhain nach Gnandstein
• 1945: Ende der Herrschaft der Familie von Einsiedel, ihr Gut wird vollkommen aufgeteilt
• 1947: Wiedereröffnung des Museums auf der Burg
• 1949: Gründung einer Sportgemeinschaft mit der „Hengstwiese“ als Sportplatz
• 1952: Fertigstellung der Wasserleitung
• 1953: Einrichtung eines Kindergartens im Südflügel der Burg
• 1954: Pflastern der Dorfstraße
• 1955: Neuerbauung der Wyhrabrücke
• 1957: Burg Gnandstein wird Volkseigentum
• 1958: Anschluss von 16 Bauern an die LPG „Karl Marx“ in Rüdigsdorf
• 1959: Gründung der LPG „Goldene Ähre“ vom Typ I auf Initiative von Altbauer Hüfler
• 1965: Fertigstellung der Burggaststätte
• bis 1974: Zusammenschluss der LPG von Gnandstein, Altmörbitz und Dolsenhain zur LPG Typ III
• 1974: Gründung der Kleingartensparte „Burgaue“ mit 22 Gärten
• 1980: Einweihung einer Kinderkrippe
• 1987: Schaffung zweier Horträume
• 1992: Überführung der Burg Gnandstein in Landeseigentum
Basierend auf dem Artikel Gnandstein der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen