Flagge von Polen

Polen

Hauptstadt
Warschau
 
Fläche
312.685 km²
 
Bevölkerung
38.499.000
 
pro km²
123 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
06:31
 
 
+
»
 

Geschichte

Funde aus der Stein- und Bronzezeit belegen eine frühe Besiedlung der Gegend im Süden der Priebuser Heide.
Die Gründung des Ortes erfolgte im Jahr 1285. Er lag im Herzogtum Sagan, einen Kilometer nördlich der Landesgrenze zur Oberlausitz an einer alten Straße zwischen Priebus und Bunzlau. 1315 erhielt Freiwaldau Stadtrecht.
Die weitere Entwicklung der Stadt wurde dadurch verhindert, dass die an der Hohen Straße gelegene Stadt Görlitz alles tat, um jeglichen Handel, der die Hohe Straße und damit Görlitz umging, zu unterbinden. So ließen die Sechsstädte 1368 das östlich von Freiwaldau an der Großen Tschirne liegende Städtchen Neuhaus (Nowoszów) niederreißen.

1602 kam die Stadt, die zuvor dem Amt Priebus unterstand, zur Herrschaft Burau. Ab 1684 wurde diese Herrschaft unter den Grafen von Promnitz und von Kospoth mit der Herrschaft Halbau in der Oberlausitz zusammengelegt.

1742 gelangte Freiwaldau zu Preußen und verlor 1750 das Stadtrecht. Von 1816 bis 1932 gehörte der Marktflecken dem Landkreis Sagan, danach Sprottau an.

Zu Beginn des 18. Jahrhunderts begann nordwestlich der Stadt der Abbau einer Lagerstätte von Braunkohle und Tonmineralen. Aus anfänglich einer herrschaftlichen und einer kommunalen Ziegelscheune entstand im 19. Jahrhundert eine Dachziegelindustrie, die die Stadt wachsen ließ. Die 1885 von Gottfried Sturm gegründete Firma produzierte 1943 in zwei Werken mit über 700 Arbeitern. Weiterhin waren in der Stadt noch elf weitere Unternehmen ansässig, die Steinzeug bzw. Bunzlauer Keramik fertigten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zu Polen und erhielt den Namen Gozdnica. Der polnische Name bedeutet soviel wie Dickicht oder Wildnis. Seit 1955 war Gozdnica stadtartige Siedlung; 1967 erhielt es die Stadtrechte zurück.

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