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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
05:31
 
 
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»
 

Geschichte

Das Gemeindegebiet von Grandvillard war schon sehr früh besiedelt, was durch Tumuli aus der Hallstattzeit und Spuren aus der Römerzeit und dem Frühmittelalter belegt wird. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen Vilar. Später erschienen die Bezeichnungen Vilar retro Grueriam (1390), Villar (1399) und Communitas Magni Villarii retro Grueriam (1497). Der Ortsname setzt sich aus dem spätlateinischen Wort villare (Dorf, Weiler) und dem französischen Wort grand (gross) zusammen.

Seit dem Mittelalter gehörte Grandvillard zur Herrschaft Montsalvens, die eine Kastlanei der Grafschaft Greyerz bildete. Vom 12. bis zum 14. Jahrhundert ist auch eine Adelsfamilie von Vilar bezeugt. Im Jahr 1462 erhielten die Bewohner von Jean de Montsalvens das Recht, ihren Gemeindeammann selbst zu wählen.

Nachdem der letzte Graf von Greyerz Konkurs gemacht hatte, wurde Grandvillard in die freiburgische Vogtei Greyerz eingegliedert. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf zunächst zur Präfektur und ab 1848 zum Bezirk Greyerz.

Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen sollte Grandvillard zusammen mit Enney, Estavannens und Villars-sous-Mont zur neuen Gemeinde Bas-Intyamon fusionieren. Da sich die Dorfbevölkerung aber gegen eine Fusion aussprach, blieb Grandvillard eine politisch selbständige Gemeinde.

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