Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1147 unter dem Namen de Grangetes. Im Mittelalter bildete Grangettes eine eigene kleine Herrschaft, zu der auch die umliegenden Dörfer La Neirigue, Estévenens und Villariaz sowie Teile von Le Châtelard gehörten. Das Adelsgeschlechts von Grangettes ist seit dem 12. Jahrhundert bezeugt, erlosch aber im 14. Jahrhundert. Danach erfuhr die Herrschaft zahlreiche Besitzerwechsel. Die Burg der Herren von Grangettes wurde 1476 ein Raub der Flammen und später vollends abgetragen, so dass heute nichts mehr davon sichtbar ist.
Als die Berner 1536 das Waadtland eroberten, kam das Dorf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Romont zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Grangettes während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Romont und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert.
Im Rahmen der vom Kanton seit 2000 geförderten Gemeindefusionen, sollten Grangettes, Massonnens und Le Châtelard zusammengelegt werden. Nachdem die Bewohner von Massonnens im April 2005 eine Fusion abgelehnt hatten, wurde das Projekt vorläufig aufs Eis gelegt.
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