Graupa
Graupa ist eine kleine, rechts von der Elbe und südöstlich von Dresden liegende Ortschaft. Seit 1998 ist Graupa ein Stadtteil von Pirna im Landkreis Sächsische Schweiz. Er besteht aus den Teilen Groß- und Klein- und Neugraupa sowie Vorderjessen.
Der ehemalige Sitz eines Rittergeschlechts beherbergt seit 1907 im Gutshaus ein kleines Richard-Wagner-Museum. Der Komponist Wagner schrieb hier im Sommer 1846 während eines Urlaubs seine Oper Lohengrin.
Sehenswert sind das Jagdschloss mit Park. In dem Jahr 2005 wurde außerdem ein Richard-Wagner-Lehrpfad errichtet. 2006 wurde zusätzlich eine Panoramatafel erbaut.
Am 18. September 2006 begannen die Bauarbeiten zur Instandsetzung der Wagnerstätten Graupa. Das Lohengrinhaus (Schäfersches Gut) wird nach Unterlagen von 1917 rekonstruiert. In ihm wird neben dem Sitz des Gaßmeierförderkreises die Wohnung Richard Wagners von 1846 zu besichtigen sein sowie drei Studierwohnungen für Kunststudenten untergebracht.
Das Richard-Wagner-Museum, welches zur Zeit interiemsmäßig in der alten Schule untergebracht ist, wird sein Domiziel im benachbarten Jagdschloss erhalten. Neben einer Erweiterung und Aufwertung des Museums wird dort ein Saal für ca. 120 Personen und eine kleine Kaffeeteria entstehen.
Graupa hat in den letzten Jahren Einrichtungen, wie zum Beispiel das Borsbergbad und die Mittelschule, verloren. Das Bad soll durch eine Renaturierungsmaßnahme parkähnlich gestaltet werden.
Am 18. Januar 2008 übergab Oberbürgermeister Markus Ulbig an die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Graupa ein neues Einsatzfahrzeug (LF 10/6. Mit der Beschaffung dieses Fahrzeuges, welches bereits im vergangenen Jahr geliefert wurde, konnte in Pirna das letzte noch aus DDR-Zeiten stammende Feuerwehrfahrzeug vom Typ LO 2002 (Baujahr 1978) außer Dienst genommen werden.
Basierend auf dem Artikel Graupa der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen