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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
02.02.2025
09:56
 
 
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Geschichte

Das ursprünglich dreieckige Sackgassendorf Gröben wurde im Zuge der von Albrecht dem Bären und seinem Sohn Otto I. betriebenen Ansiedlungspolitik um 1170 als Kolonistendorf durch eine Familie von Gröben, die aus der Altmark kam, gegründet. Die beiden ersten brandenburgischen Markgrafen versuchten mit dieser Politik erfolgreich, die 1157 eroberte und gegründete Mark Brandenburg, die noch in weiten Teilen von slawischen Stämmen bewohnt war, zu christianisieren und nach verschiedenen deutschen Fehlversuchen in den Jahrhunderten zuvor endgültig zu stabilisieren. Ein weiterer wichtiger Faktor der Stabilisierungspolitik war der Ruf nach den Zisterzienser-Mönchen, die 1180 im Zentrum der Zauche rund 30 Kilometer entfernt das Kloster Lehnin gründeten und mit ihrer harten Arbeit und Missionierung erheblich zum Erfolg der askanischen Politik beitrugen. Um 1250 errichteten die Zisterzienser die Gröbener Dorfkirche.

Eine erste Erwähnung Gröbens ist für das Jahr 1352 belegt. Nach dem Ende der rund 170-jährigen askanischen Herrschaft in der Mark Brandenburg im Jahre 1320 mit dem Tod Heinrich des Jüngeren übernahmen, bevor 1415 die Hohenzollern kamen, für kurze Zeit die Wittelsbacher/Luxemburger die Herrschaft in der Mark. Markgraf Ludwig II. unterhielt 1352 ein Feldlager bei Gröben und in einer hier ausgestellten Urkunde findet Groeben erstmals eine schriftliche Erwähnung als castris prope villam Groeben, als Feldlager vor Gröben.

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