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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
02:53
 
 
+
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Geschichte

Großdittmannsdorf wurde 1357 erstmals urkundlich erwähnt, die Gründung ist im Zuge der Deutschen Ostexpansion in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu vermuten. Die versteckte Lage sollte in Kriegszeiten, besonders im Dreißigjährigen und Siebenjährigen Krieg sowie während der Napoleonischen Kriege ein Vorteil gewesen sein. Territorialpolitisch war Großdittmannsdorf jedoch eine „Randlage“ und wurde so immer wieder zur „Verschiebemasse“ benachbarter Herrschaften, insbesondere zwischen den Rittergütern Radeburg, Tauscha, Berbisdorf und Boden. Teile gehörten auch den Rittern von Sacka und Kleinnaundorf. Boden übte die historisch längste Zeit das Patronat über Großdittmannsdorf aus.

Heute liegt Großdittmannsdorf fast wie eine Exklave im nordöstlichen Zipfel des Landkreises Meißen, dem es seit der Kreisgebietsreform in Sachsen 1994 angehört. Zuvor gehörte es zum Burgbezirk (castrum) und Amt Dresden, dann zu Amt (1770) bzw. Amtshauptmannschaft (1875) Großenhain, nach der Kreisreform der DDR 1952 zum Kreis Dresden-Land. Großdittmannsdorf war bis 1999 eine selbständige Gemeinde, 1950 wurde der Ortsteil Boden eingegliedert. Am 1. Januar 1999 wurden Großdittmannsdorf und Boden Ortsteile der Stadt Radeburg.

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