Großdittmannsdorf
Großdittmannsdorf
Großdittmannsdorf ist ein Ortsteil von Radeburg in Sachsen, nordwestlich von Dresden.
Geschichte
Geschichte
Großdittmannsdorf wurde 1357 erstmals urkundlich erwähnt, die Gründung ist im Zuge der Deutschen Ostexpansion in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu vermuten. Die versteckte Lage sollte in Kriegszeiten, besonders im Dreißigjährigen und Siebenjährigen Krieg sowie während der Napoleonischen Kriege ein Vorteil gewesen sein. Territorialpolitisch war Großdittmannsdorf jedoch eine „Randlage“ und wurde so immer wieder zur „Verschiebemasse“ benachbarter Herrschaften, insbesondere zwischen den Rittergütern Radeburg, Tauscha, Berbisdorf und Boden. Teile gehörten auch den Rittern von Sacka und Kleinnaundorf. Boden übte die historisch längste Zeit das Patronat über Großdittmannsdorf aus.
Heute liegt Großdittmannsdorf fast wie eine Exklave im nordöstlichen Zipfel des Landkreises Meißen, dem es seit der Kreisgebietsreform in Sachsen 1994 angehört. Zuvor gehörte es zum Burgbezirk (castrum) und Amt Dresden, dann zu Amt (1770) bzw. Amtshauptmannschaft (1875) Großenhain, nach der Kreisreform der DDR 1952 zum Kreis Dresden-Land. Großdittmannsdorf war bis 1999 eine selbs
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Neben den besonderen Reizen des umgebenden Naturraumes (siehe oben) ist die barocke Dorfkirche sehenswert. Sie entstand 1605 anstelle einer früher erbauten gotischen Kapelle. Bis da hin war der Ort nach Radeburg eingepfarrt, gehörte aber dann (bis heute) kirchlich zu Medingen. Von Bedeutung war für Großdittmannsdorf auch die Mahl- und Brettmühle am oberen Ende des alten Waldhufendorfes. Sie arbeitete fast 300 Jahre, noch bis nach dem 2. Weltkrieg.
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