Geschichte
Der Reichtum des mittelalterlichen Guérande war in den reichhaltigen Salzfeldern auf der Halbinsel Guérande begründet. Bis heute wird in den Salzgärten zwischen Guérande und Atlantikküste das edelste Meersalz, das Fleur de Sel gewonnen, das nur an heißen Tagen als hauchdünne Schicht an die Wasseroberfläche tritt und dort abgeschöpft wird.
Die Besiedelung der Halbinsel Guérande reicht bis in das Neolithikum zurück, wovon noch heute stehende Megalithen zeugen. Die Bedeutung der Stadt beginnt jedoch erst im Mittelalter. Um das Jahr 848 wurde die Stadt zeitweiliger Bischofssitz.
Nach 1343 wurde damit begonnen, die Stadt massiv zu befestigen. Die Arbeiten daran zogen sich über ein Jahrhundert hin. Erst im Jahr 1488 wurde die Stadtmauer durch Francois II, Herzog der Bretagne (Vater der Anne de Bretagne), eingeweiht.
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