Guérande
Guérande
Die Gemeinde
Guérande (
Gwenrann auf bretonisch) befindet sich im Département Loire-Atlantique in der Region Pays de la Loire. Guérande, das für seinen mittelalterlichen, historischen Stadtkern bekannt ist, befindet sich auf der gleichnamigen Halbinsel, die an den Atlantischen Ozean grenzt, und ist Teil der historischen Bretagne.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde Guérande besteht aus 32 Dörfern und 72 Weilern. Die Ausdehnung der
Commune beträgt 8144 ha. Davon sind 300 ha bewaldet, die Salzfelder nehmen etwa 2000 ha ein. 16 ha der Fläche werden von Wasserflächen (Teichen) bedeckt.
Geschichte
Geschichte
Der Reichtum des mittelalterlichen Guérande war in den reichhaltigen Salzfeldern auf der Halbinsel Guérande begründet. Bis heute wird in den Salzgärten zwischen Guérande und Atlantikküste das edelste Meersalz, das
Fleur de Sel gewonnen, das nur an heißen Tagen als hauchdünne Schicht an die Wasseroberfläche tritt und dort abgeschöpft wird.
Die Besiedelung der Halbinsel Guérande reicht bis in das Neolithikum zurück, wovon noch heute stehende Megalithen zeugen. Die Bedeutung der Stadt beginnt jedoch erst im Mittelalter. Um das Jahr 848 wurde die Stadt zeitweiliger Bischofssitz.
Nach 1343 wurde damit begonnen, die Stadt massiv zu befestigen. Die Arbeiten daran zogen sich über ein Jahrhundert hin. Erst im Jahr 1488 wurde die Stadtmauer durch
Francois II, Herzog der Bretagne (Vater der Anne de Bretagne), eingeweiht.
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