Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1307 unter dem Namen Gunsperch. Später erschienen die Bezeichnungen Gunsperg (1336), Guinsberg (1374) und Günsberg (1424). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Gundo zurück und bedeutet somit Berg/Bergweide des Gundo.
Seit dem Mittelalter unterstand Günsberg der Herrschaft Balm. Zusammen mit dieser Herrschaft gelangte das Dorf 1312 als Reichslehen an die Grafen von Strassberg und nach verschiedenen Besitzerwechseln 1411 an Solothurn. Schon seit 1344 hatte die Stadt die hohe Gerichtsbarkeit über Günsberg inne. Im 15. Jahrhundert unterstand das Dorf der Vogtei Balm, ab 1487 war es Teil der Vogtei Flumenthal. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Günsberg während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Lebern.
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