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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.02.2025
03:25
 
 
+
»
 

Geschichte

Die Gemeinde kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. So konnte man zum Ausgang des zweiten Jahrtausends im Jahre 1998 die erste urkundliche Erwähnung mit dem 1125. Geburtstag feiern.

Gurtwila wurde 873 in einer Urkunde des Klosters Rheinau genannt. Eine wechselvolle Geschichte folgte. Gurtweil gehörte zum Kloster St. Gallen, dann erhielt das Kloster Rheinau in Gurtweil Besitz. Im 11. Jahrhundert tritt das Adelsgeschlecht von Gurtweil auf. Immer wieder erscheinen für Schloss und Dorf andere Besitzer, unter ihnen die Edlen von Erzingen und Wilhelm von Grießen, das Kloster St. Blasien und die Herren von Heidegg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss Gurtweil niedergebrannt, doch das Kloster St. Blasien baute es wieder auf und errichtete eine Propstei. Nachdem Gurtweil zu Baden gekommen war, war im Schloss einige Zeit ein Krankenhaus, dann eine Branntweinbrennerei und jetzt ist darin das Wohnheim der Caritas-Werkstatt St. Ulrich untergebracht. Die Schlosskapelle stammt aus dem Jahr 1664. Im Schloss befindet sich ein wertvoller Kachelofen aus der Renaissancezeit mit Kaiserbildern. Gurtweil ist die Heimat des Gründers des Salvatorianerordens, Pater Franziskus Maria vom Kreuz Johann Baptist Jordan, der von 1848 bis 1918 lebte.

Die vormals selbständige Gemeinde Gurtweil wurde 1975 als Stadtteil in die Große Kreisstadt Waldshut-Tiengen eingemeindet.

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