Há»™i An
Há»™i An (zu dt. Friedvoller Versammlungsort) ist eine Küstenstadt am Südchinesischen Meer in Mittelvietnam (Annam). Sie liegt in der Provinz Quảng Nam und hat ca. 25.000 Einwohner. Der einstige Cham-Hafen an der (inzwischen teilweise versandeten) Mündung des Thu Bon war schon im 16. und 17. Jahrhundert ein wichtiges HandelsÂzentrum, wo sich Chinesen aus verschiedenen Gegenden und später auch Japaner, Holländer und Inder niederÂließen. Ursprünglich hieß die Stadt lange Zeit Lâm Ấp, später Hoà i Phố und danach unter den Franzosen aufgrund eines Mißverständnisses Faifo. UrsprüngÂlich war Há»™i An eine zweigeteilte Stadt, da jenseits der japanischen Brücke (Chùa Cầu) Japaner wohnten.
Die Altstadt wurde 1999 von der UNESCO zum WeltÂkulturerbe erklärt, da sie als gut erhaltenes Beispiel eines südostasiatischen Handelshafens aus dem Zeitraum vom 15. bis zum 19. Jahrhundert gilt, deren Gebäude eine Verschmelzung einheimischer und fremder Einflüsse zeigen.
Nach Kauf eines Pauschaltickets zu 75.000 Ä‘ (Stand: 15. Januar 2007) lässt sich dort eine von drei chinesischen Versammlungshallen, eines von vier alten Häusern (z. B. mit einer traditionellen Apotheke) und entweder die japanische Brücke oder den Quan Công Miếu (Tempel von Quan Công) besichtigen. Außerdem gilt das Pauschalticket zum Besuch eines von drei Museen sowie für ein Konzert traditioneller Musik oder einen Kunsthandwerk-Workshop.
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