Geschichte
Im Jahr 1907 wurde der neue Seehafen Zeebrügge eingeweiht. Dieser neue Hafen sollte Brügge ökonomischen Aufschwung verleihen.
Brügge war bis ins Mittelalter eine wichtiges Handelszentrum, dank seines Hafens. Der direkte Zugang zum Meer ist aber nach und nach versandet. Brügge verlor mit dem direkten Zugang zum Meer auch an Wichtigkeit. Um 1600 war Brügge nur noch eine Provinzstadt. Dieser Verfall dauerte bis Ende des 19. Jahrhunderts. Die Arbeiten für die Konstruktion des Hafens haben 1896 begonnen und sind 1905 fertig geworden. Erst im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts kam der Hafen von Brügge-Zeebrügge zur vollen Blüte.
Öffentliche Aufmerksamkeit erlangte Zeebrügge durch das Kentern der RoRo-Fähre Herald of Free Enterprise am 6. März 1987, bei der 193 Menschen den Tod fanden.
Während des Ersten Weltkriegs wurde Zeebrügge vom Deutschen Reich besetzt und als U-Boot-Basis der Flottille-Flandern genutzt. Deswegen planten die Briten 1917 einen Vorstoß in Richtung Zeebrügge, der jedoch an der starken Präsenz deutscher Marineinfanterie scheiterte. Am 23. April 1918 unternahm die Royal Navy einen erfolgreichen Angriff auf die Marinebasis.
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