Halikko
Halikko ist eine Gemeinde in Südwestfinnland mit knapp 9700 Einwohnern. Sie liegt in der Landschaft Varsinais-Suomi an der Staatsstraße 1 von Turku nach Helsinki. Das Ortszentrum von Halikko ist nur drei Kilometer von der Nachbarstadt Salo entfernt. Nach Turku sind es 48 Kilometer, nach Helsinki 117.
Im Süden hat die Gemeinde Anteil an der Küste der Meeresbucht Halikonlahti. Das auf der Insel Kimito gelegene Gebiet der ehemaligen Gemeinde Angelniemi ist seit 1967 ein Teil von Halikko. Außer dem Kirchdorf und Angelniemi gehören zum Gemeindegebiet von Halikko noch die Dörfer Ahtmaa, Ammakko, Breidilä, Hajala, Hevonpää, Hulvela, Häävälä, Ikelä, Kaninkola, Kankare, Karvala, Kavantola, Keravuori, Kierla, Kihinen, Kokkila, Konkola, Kultola, Kytö, Laidola, Lempilä, Lokkila, Mustamäki, Mustisi, Märynummi, Nikkilä, Nummi, Pajula, Peksala, Perälä, Pitkäoja, Pöylä, Riikola, Rikala, Ruotsala, Ruska, Ruuhikoski, Saarimäki, Salainen, Sauvonkylä, Talola, Tavola, Toijala, Toivila, Tunila, Vartsala, Vaskio, Viala, Vässilä, Yttelä und Yöntilä.
Etwa die Hälfte der werkstätigen Einwohner Halikkos arbeitet außerhalb der Gemeinde. Der Anteil des Dienstleistungssektors an den Arbeitsplätzen beträgt 50 %, im Industriesektor arbeiten 37 % und in der Land- und Forstwirtschaft 13 %.
Die erste urkundliche Erwähnung von Halikko stammt aus dem Jahr 1313. Der Hafen Rikala im Gebiet von Halikko war aber schon während der Eisenzeit ein wichtiger Handelsort gewesen. Archäologische Funde weisen auf Handelskontakte mit den Wikingern hin. Im 14. Jahrhundert entstanden die ersten Gutshöfe in Halikko, die Feldsteinkirche des Ortes wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Die Holzkirche von Angelniemi stammt aus dem Jahr 1772, daneben gibt es im Dorf Vaskio eine moderne Kirche.
Halikko unterhält Städtepartnerschaften mit Kramfors (Schweden), Levanger (Norwegen), Varde (Dänemark), Emmaste (Estland) und Gárdony (Ungarn).
Zum Jahresbeginn 2009 wird Halikko zusammen mit den acht Gemeinden Kiikala, Kisko, Kuusjoki, Muurla, Perniö, Pertteli, Särkisalo und Suomusjärvi in der größten Gemeindefusion in der Geschichte Finnlands in die Stadt Salo eingemeindet werden.
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