Geschichte
Der Ort entstand bereits im 8. Jahrhundert, der Name kann jedoch erst seit 1271 urkundlich nachgewiesen werden. Als vorbambergische Siedlung, durch den noch im 14. Jahrhundert vom Hochstift Würzburg erhobenen Altzehnt nachgewiesen, lag Hallerndorf außerhalb des Königsgutbezirks Forchheim.
Im heutigen Gemeindegebiet regierten vom 15. Jahrhundert bis Mitte des 17. Jahrhunderts die Adeligen des Rittergutes von Seckendorff, welche 1463 auch die Kreuzbergkirche erbauen ließen.
1476 wurde in Hallerndorf eine Kirche errichtet.
Bereits 1485 wurde eine Dorfordnung in Kraft gesetzt.
Ein Wasserschloss stand schon in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in Hallerndorf, 1525 wurde dieses niedergebrannt. 1586 wurde ein neues Schloss erbaut, dessen Reste 1812 abgetragen wurden.
Im Jahr 1688 wurde die Obere Hälfte aus dem von Wechmarschen Besitz vom Hochstift Bamberg wieder erworben und als Obere Schlossverwaltung dem Amt (Zent-)Bechhofen einverleibt. Die Untere Hälfte wurde nach dem Aussterben der Grafen von Wolfsthal 1717 dem Grafen von Schönborn vererbt.
1802 kam das gesamte Gemeindegebiet mit dem Reichsdeputationshauptschluss zu Bayern. Bereits 1808 war Hallerndorf zusammen mit Schnaid und Stiebarlimbach eine Gemeinde. Diese wurde im Jahr 1818 wieder geteilt. Seit dieser Zeit ist die Ortschaft Hallerndorf zusammen mit dem Kreuzberg eine selbständige Gemeinde.
Im Auftrag der Herrn von Seckendorf wurde auf dem Berg Hohenrode 1463 anstelle einer bereits 1430 erwähnten Wallfahrtskapelle die Kreuzbergkirche erbaut.
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