Geschichte
Der Dulsberg wurde 1271 erstmalig urkundlich erwähnt, als es für 150 Mark von dem Graf von Holstein an das Hospital zum Heiligen Geist in Hamburg verkauft wurde. Jahrhundertelang blieb der Dulsberg Ackerland der Barmbeker Bauern.
Mit dem Bau der Stadtbahn nach Hamburg-Ohlsdorf wurde die Osterbek kanalisiert, die Erdmassen wurden zum Bau der Bahndämme verwandt. 1910 entstand hier an der Grenze zu Hamburg-Barmbek-Nord erste Industrie. Am Südwestzipfel des Dulsbergs wurde der Bahnhof Friedrichberg zur Anbindung der Irrenanstalt eröffnet. Hier entstand auch erster Wohnungsbau an der Dithmarscher- und der Stormarner Straße (Grenze nach Wandsbek).
Für die weitere Besiedlung wurde eine Planung erstellt. Durch den Ersten Weltkrieg kam es jedoch nicht zur Ausführung. Erst in den 1920er-Jahren wurde die Planung durch den Baudirektor Fritz Schumacher wieder augegriffen. Statt eingeschossiger Putzbauten wurden nun drei- und viergeschossige Klinkerbauten erstellt. Nach dem Ende der Inflation begannen die Bauarbeiten, die 1931 aufgrund der Weltwirtschaftskrise abgebrochen wurden.
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