Hamburg-Dulsberg
Hamburg-Dulsberg
Dulsberg ist ein Stadtteil von Hamburg im Bezirk Hamburg-Nord.
Auf dem Dulsberg leben etwa 17.000 Menschen. Infrastrukturell besitzt Dulsberg sechs Kindergärten, eine Grundschule, zwei weiterführende Schulen, 62 Handwerksbetriebe, 17 niedergelassene Ärzte und vier Apotheken.
Weitere Einrichtungen: ein Haus der Jugend, ein Spielhaus, ein Stadtteilbüro.
Dulsberg ist der Fläche nach einer der kleinsten Stadtteile von Hamburg.
Geschichte
Geschichte
Der Dulsberg wurde 1271 erstmalig urkundlich erwähnt, als es für 150 Mark von dem Graf von Holstein an das Hospital zum Heiligen Geist in Hamburg verkauft wurde. Jahrhundertelang blieb der Dulsberg Ackerland der Barmbeker Bauern.
Mit dem Bau der Stadtbahn nach Hamburg-Ohlsdorf wurde die Osterbek kanalisiert, die Erdmassen wurden zum Bau der Bahndämme verwandt. 1910 entstand hier an der Grenze zu Hamburg-Barmbek-Nord erste Industrie. Am Südwestzipfel des Dulsbergs wurde der Bahnhof
Friedrichberg zur Anbindung der Irrenanstalt eröffnet. Hier entstand auch erster Wohnungsbau an der Dithmarscher- und der Stormarner Straße (Grenze nach Wandsbek).
Für die weitere Besiedlung wurde eine Planung erstellt. Durch den Ersten Weltkrieg kam es jedoch nicht zur Ausführung. Erst in den 1920er-Jahren wurde die Planung durch den Baudirektor Fritz Schumacher wieder augegriffen. Statt eingeschossiger Putzbauten wurden nun drei- und viergeschossige Klinkerbauten erstellt. Nach dem Ende der Inflation begannen die Bauarbeiten, die 1931 aufgrund der Weltwirtschaftskrise abgebrochen wurden.
Politik
Politik
Für die Wahl zur Hamburgischen Bürgerschaft und der Bezirksversammlung gehört Dulsberg zum Wahlkreis Barmbek-Uhlenhorst-Dulsberg.
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