Kultur
Obwohl man der Stadt wegen ihres äußerst schnellen Wachstums nachsagt, sie habe vor allem in den weitläufigen Vororten keinen eindeutigen "Charakter" mehr, ist insbesondere das Stadtzentrum äußerst lebendig. Zum Beispiel befinden sich hier die zweitmeisten Cafés in nur einem Straßenzug - nur noch übertroffen von der Ponsonby Road in Auckland.
In Hamilton gibt es eine Vielzahl von kleineren Kunstgalerien und Museen, unter ihnen auch das Waikato Museum of Art and Culture. Letzteres beherberg mit dem "Te Winika" eines der ältesten erhaltenen waka (Kriegs-Kanu) noch aus der Zeit vor der europäischen Kolonialisierung.
Direkt in oder nahe der Stadt finden verschiedene jährliche Veranstaltungen statt. Die bekanntesten unter ihnen sind das Balloons over Waikato-Festival, einem fünf Tage dauernden Heißluftballon-Festival, das jährlich etwa 100.000 Zuschauer anlockt und - noch bekannter - die National Agricultural Fieldays, der größten landwirtschaftlichen Messe der südlichen Hemisphäre, das etwas südlich der Stadt im Waipa-Distrikt stattfindet und im Jahr 2005 122.000 Besucher anlockte.
Die bekannteste Touristenattraktion aber sind zweifelsohne die Hamilton Gardens, eine weitläufige Gartenanlage, in denen Grünanlagen aus verschiedenen Ländern angelegt sind; so gibt es zum Beispiel den English Flower Garden oder den American Modernist Garden. Dort wird auch das jährliche Hamilton Gardens Summer Festival veranstaltet. Andere Attraktionen sind der Hamilton Zoo, das Waikato Museum of Art and Culture, die Art Post Art Gallery und das Sky Riverside Casino.
Etwa 20 Minuten von der Stadt entfernt liegt der Ort Ngaruawahia, in dem die MÄori-Königin Te Atairangikaahu lebte.
Basierend auf dem Artikel Hamilton (Neuseeland) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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