Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Hamm fand 893 im Prümer Urbar statt. Weil die Herren von Hamm ein Afterlehens von den mit ihnen verwandten Grafen von Vianden übernommen hatten, waren sie Schutzherren der Abtei Prüm. Später wechselte das Schloss Hamm in den Besitz von Clerf im Herzogtum Luxemburg, bevor es die Grafen Tornaco und Renesse (Belgien) übernahmen. Den heutigen Eigentümern, die Grafen von und zu Westerholt und Gysenberg, gehört das Anwesen seit 1909. Die entstandene Herrschaft des Hammer Schlosses umfasste neben Hamm Echtershausen, Wißmannsdorf und Hermesdorf sowie bis ca. 1530 noch Nieder- und Oberpierscheid. Daneben gehörten Hamm auch noch weitere Gebiete in Biersdorf, Wiersdorf und Oberweiler, der von der Rechtsprechung des Bitburger Propstes abhängig war. Über diese Flächen konnte die Hochgerichtsbarkeit 1672 teilweise erworben werden.
Ab 1794 gehörte der Ort der Mairie Biersdorf an, die 1816 in die gleichnamige Bürgermeisterei Biersdorf überging. Letztere wurde 1856 in das Amt Bickendorf eingegliedert, das wiederum seit 1970 mit anderen Ämtern in der Verbandsgemeinde Bitburg-Land aufgelöst ist. Ab 1970 wurde im Nordosten des Gemeindegebietes ein Feriendorf errichtet, das oberhalb des Sporthotels am Stausee Bitburg liegt.
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