Hamm (Eifel)
Hamm (Eifel)
Hamm ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land mit Sitz in Bitburg an.
Geografie
Geografie
Die Ortschaft liegt im Naturpark Südeifel, etwa 10 km nordwestlich der Kreisstadt Bitburg. Sie ist eingebettet in das Tal der Prüm, die im unmittelbar östlich des Ortes gelegenen Stausee Bitburg entspringt und im Bereich Hamms starke Windungen aufweist. Von dem mit 1,73 km² äußerst kleinen Gemeindegebiet wird mit 26,3 % ein vergleichsweise geringer Teil landwirtschaftlich genutzt, 63 % sind von Wald bestanden.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Hamm fand 893 im Prümer Urbar statt. Weil die Herren von Hamm ein Afterlehens von den mit ihnen verwandten Grafen von Vianden übernommen hatten, waren sie Schutzherren der Abtei Prüm. Später wechselte das Schloss Hamm in den Besitz von Clerf im Herzogtum Luxemburg, bevor es die Grafen Tornaco und Renesse (Belgien) übernahmen. Den heutigen Eigentümern, die Grafen von und zu Westerholt und Gysenberg, gehört das Anwesen seit 1909. Die entstandene Herrschaft des Hammer Schlosses umfasste neben Hamm Echtershausen, Wißmannsdorf und Hermesdorf sowie bis ca. 1530 noch Nieder- und Oberpierscheid. Daneben gehörten Hamm auch noch weitere Gebiete in Biersdorf, Wiersdorf und Oberweiler, der von der Rechtsprechung des Bitburger Propstes abhängig war. Über diese Flächen konnte die Hochgerichtsbarkeit 1672 teilweise erworben werden.
Ab 1794 gehörte der Ort der Mairie Biersdorf an, die 1816 in die gleichnamige Bürgermeisterei Biersdorf überging. Letztere wurde 1856 in das Amt Bickendorf eingegliedert, das wiederum seit 1970 mit anderen Ämtern in der Verbandsgemeinde B
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist das im 11. Jahrhundert erbaute Schloss Hamm, das besichtigt werden kann. Das in mehreren Zeitabschnitten entstandene Schloss besteht u. a. aus dem im 14. Jahrhundert errichteten Bergfried und dem Torbau aus dem 16. Jahrhundert. 1885/96 und zuletzt 1998 wurde das gesamte Bauwerk vollständig saniert und instangesetzt. Die dem Schloss angegliederte Kapelle ist gelegentlich Stätte von kirchlichen Trauungen, ebenso wie der gotische Saal des Schlosses, der vom Standesamt Bitburg-Land als Trauzimmer genutzt wird.
Auf der Hammer Gemarkung befindet sich des Weiteren das ältestes Wegekreuz im Bezirk Trier.
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