Geschichte
Bereits im Jahr 894 werden die Siedlungen Uetigen (Utingun), Gomerkinden (Comirichingun), Bigel (Pigiluna) und weitere Weiler in einer Schenkung an das Kloster Sankt Gallen erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung von Hasle erfolgte jedoch erst 1255 unter dem Namen Hasela. Später erschienen die Bezeichnungen Hasle (1261), Hassly (1531) und Hassle (1574). Der Ortsname geht auf das althochdeutsche Wort hasal (Haselstrauch) zurück.
Im Mittelalter unterstand Hasle bei Burgdorf der Oberhoheit der Kyburger. Es war Teil des Landgerichts Ranflüh, und geriet 1384 unter Berner Herrschaft. Im Jahr 1525 wurde das Dorf dem Schultheissenamt Burgdorf zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Hasle bei Burgdorf während der Helvetik zum Distrikt Burgdorf und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
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