Geschichte
Hasselt entstand durch die Handelswege zwischen Brugge über Diest und Maastricht nach Köln und erhielt 1232 vom Grafen Arnold IV. von Loon das Stadtrecht. Hasselt entwickelte sich zum administrativen Zentrum der Grafschaft, die 1361 dem Fürstbistum Lüttich zufiel. 1830 wurde Hasselt die Hauptstadt von Limburg, obwohl die Stadt vorher nie zu einem Gebiet dieses Namens gehörte. Das Bistum Hasselt wurde 1967 errichtet, womit die kirchliche Verbindung zu Lüttich beendet wurde.
Alle sieben Jahre wird in Hasselt das Virga-Jesse-Fest gefeiert.
Die Fundamente für Hasselts berühmte Jenever-Industrie wurden im 18. Jahrhundert gelegt. Diese hatte im 19. Jahrhundert ihre große Blütezeit. Der Bau des Albert-Kanals (1930–1939) sorgte für neue industrielle Impulse. Gegenwärtig ist Hasselt vor allem ein Handels- und Verwaltungszentrum. Aber auch interessante kleine und mittlere produzierende Betriebe verschiedener Branchen haben in Hasselt ein Zuhause gefunden. Beispielsweise wechselte die Firma Lichtenknecker Optics von Berlin nach Hasselt und zeugte damit von den Möglichkeiten eines vereinten Europas.
1971 wurde in Hasselt das Limburgs Universitair Centrum gegründet, das 2005 in Universität Hasselt umbenannt wurde.
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