Geschichte
Ab 1867 verpachteten die MÄori etwa 70 km² an den Weißen Thomas Tanner, der das Land zusammen mit anderen Leuten, genannt die "12 Apostel", ab 1870 für 371 £ pro km² an europäische Einwanderer verkaufte.
Gegründet wurde die Stadt in den 1850er Jahren unter dem Namen Hicksville. Der Namensgeber, Francis Hicks, war einer der ersten Siedler der Stadt. Er und seine Nachkommen waren zum Teil maßgeblich am Aufbau der Stadt beteiligt, indem sie Land - nun schon zu einem Preis von 13.800 £/km² - an Siedler verkauften oder Grundstücke für den Bahnhof freigaben. Um dem politischen Trend der damaligen Zeit zu folgen, machte sich die Familie Hicks dafür stark, Hicksville - wie auch Napier (nach Charles James Napier) oder Clive (nach Robert Clive) - nach einem britischen Politiker oder Soldaten, der sich um das koloniale britische Empire bemühte, zu benennen. Schließlich wurde "Hicksville'"" nach Warren Hastings in "Hastings" umbenannt.
1874 wurde die Bahnlinie Napier - Hastings eingeweiht. 1881 wurde in Hastings eine Brauerei eröffnet, was Hastings zusammen mit der wachsenden Landwirtschaft, besonders dem Weinbau, einen wirtschaftlichen Aufschwung bescherte. 1886 gab es bereits 600 Grundeigentümer.
1918 starben bei einer Grippeepedemie etwa 300 Menschen, dem Erdbeben im Jahr 1931 fielen noch einmal etwa 100 Personen zum Opfer. Dabei wurden - wie auch bei den meisten anderen Orten in der Region - fast alle Gebäude der Stadt zerstört.
Der heutige Distrikt entstand erst bei den Verwaltungsreformen im Jahr 1989. Zuvor war Hastings - wie Napier heute noch - ein eigener Stadt-Distrikt (City Council).
Basierend auf dem Artikel Hastings (Neuseeland) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen