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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
19:47
 
 
+
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Wirtschaft

Die Bedeutung des Weins war zu Beginn des 19. Jahrhunderts immer noch sehr hoch. 30 Prozent der Flurflächen wurden für den Weinanbau benutzt, ein weiteres Viertel für den Ackerbau. Darüber hinaus gab es einen Wiesenanteil von 20 Prozent und auf etwa acht Prozent der Fläche wurde Obst angebaut. Ende des 18. Jahrhunderts siedelten sich in Heiligenstadt jedoch auch die ersten Industriebetriebe an. In der Heiligenstädter Straße 135 entstand 1790 eine Schwefelsäurefabrik, die bis 1939 bestand hatte. Weitere bedeutende Betriebe waren die Parketterzeugung Barawitzka, später Engel (1838 bis 1932), die Maschinenfabrik Heinrich (1840 bis 1964) und die 1885 gegründete und noch heute in Niederösterreich bestehende Just-Leitern-AG in der Heiligenstädter Straße 125. Der Bedeutung Heiligenstadts als Wirtschaftsstandort wurde nach der Gründung des Bezirks Döbling Rechnung getragen, indem man das Gebiet zwischen Heiligenstädter Straße und Donaukanal als Industriegebiet widmete. Doch auch im Herzen von Heiligenstadt gab es wichtige Betriebe. So wurde ab 1889 in der Pokornygasse 7 eine Kaffeerösterei, eine Malz- und Feigenkaffeeerzeugung sowie eine Weinkellerei durch die Brüder Kunz errichtet. 1919 erzeugte man in der Gatterburggasse auch Pralinen, 1935 wurde der Betrieb an die Firma Meinl verkauft.

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