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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.11.2024
02:47
 
 
+
»
 

Geschichte

Das Dorf Heinsberg wurde erstmals in einer Urkunde vom 13. Februar 1345 unter dem Namen „Heymersberch“ erwähnt. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass der Ort älter ist. Die Gründung könnte in der hochmittelalterlichen Rodungsphase erfolgt sein. Nach Untersuchungen von Günther Becker bestanden um 1300 wahrscheinlich weniger als zehn Höfe, die um den „Brink“ – um die dort errichtete Kapelle – angelegt gewesen sein dürften. Im Spätmittelalter ist ein stärkeres Wachstum des Ortes zu registrieren, als in den umliegenden Bergen bestehende Höfe aufgegeben wurden und sich möglicherweise aus Gründen der Sicherheit dem Dorfverband anschlossen. Begünstigt durch die geräumige Tallage war in Heinsberg außerdem die Realteilung der Höfe bei Erbfällen üblich. Dadurch vergrößerte sich die Zahl der Höfe zunehmend. Mitte des 16. Jahrhunderts waren in Heinsberg zirka 50 Wohngebäude vorhanden. Damit war das Dorf einer der größten Orte im Gebiet des heutigen Kreises Olpe. Den katastrophalen Brandereignissen in den Jahren 1796 und 1797 fielen fast sämtliche Wohnhäuser des Dorfes zum Opfer. Beim Wiederaufbau wurde 500 Meter südlich des alten Ortskerns das sogenannte Neue Dorf errichtet. Die zahlreichen Fachwerkhäuser der Talstraße zeugen noch heute vom Wiederaufbau des Dorfes nach den Bränden.
Das Dorf Heinsberg bildete von 1843/44 bis 1969 eine selbstständige politische Gemeinde im damaligen Amt Kirchhundem. Seit der kommunalen Neugliederung von 1969 ist das Dorf ein Ortsteil der Gemeinde Kirchhundem.

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