Geschichte
Das Gemeindegebiet von Heitenried war schon sehr früh besiedelt, was durch die Funde von Grabhügeln aus der Hallstattzeit im Magdalenaholz sowie von einzelnen Überresten der Römerstrasse, die von Freiburg nach Schwarzenburg führte, nachgewiesen werden konnte.
Aufgrund des Gemeindenamens wird vermutet, dass Heitenried im 10. oder 11. Jahrhundert durch die Alemannen gegründet wurde (abgeleitet vom Personennamen Heito). Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem französischen Namen Essers. Die deutsche Version Riede ist von 1296 überliefert. Beide Namen haben die Bedeutung einer Waldrodung.
Im Mittelalter bildete Heitenried eine eigene kleine Herrschaft, die im 14. Jahrhundert in den Besitz der Grafen von Thierstein kam. Im Jahr 1442 gelangte das Dorf durch Kauf unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Aupanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Heitenried während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Distrikt Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Sensebezirk eingegliedert wurde.
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