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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.01.2025
11:45
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Hellincon erfolgte im Jahr 1277. Die niedere Gerichtsbarkeit war im Besitz des Hofes Zeiningen, welches wiederum dem Stift Säckingen gehörte. Landesherren und Inhaber der hohen Gerichtsbarkeit waren die Habsburger. Diese verpfändeten nach dem Waldshuterkrieg von 1468 das gesamte Fricktal an Burgund. Als die Burgunder von den Eidgenossen während der Burgunderkriege vernichtend geschlagen worden waren, kam Hellikon 1477 wieder unter österreichische Herrschaft. Nach der Reichsreform des österreichischen Kaisers Maximilian I. im Jahr 1491 gehörte Hellikon zu Vorderösterreich und lag in der Landschaft Möhlinbach, einer untergeordneten Verwaltungseinheit der Kameralherrschaft Rheinfelden.

Während des 17. Jahrhunderts gab es kaum längere Friedenszeiten. Der Rappenkrieg, ein Bauernaufstand, dauerte von 1612 bis 1614. Der Dreissigjährige Krieg, der zwischen 1633 und 1638 auch das Fricktal erfasste, warf das Dorf in seiner wirtschaftlichen Entwicklung zurück. Auch während des Pfälzer Erbfolgekriegs (1688–1697) zogen fremde Truppen durch die Region.

1797 wurde das Fricktal nach dem Frieden von Campo Formio ein französisches Protektorat. Während des Zweiten Koalitionskriegs verlief hier die Frontlinie zwischen den Armeen Frankreichs und Österreichs. Am 20. Februar 1802 wurde Hellikon eine Gemeinde im Distrikt Rheinfelden des Kantons Fricktal, der sich im August der Helvetischen Republik anschloss. Seit dem 19. Februar 1803 gehört die Gemeinde zum Kanton Aargau.

Bei der Weihnachtsfeier 1875 ereignete sich ein tragisches Unglück. Das Treppenhaus des zehn Jahre zuvor erbauten Schulhauses stürzte ein. Dabei kamen 73 Menschen ums Leben, die meisten davon Kinder. Zwischen 1850 und 1950 ging die Bevölkerungszahl um über zwanzig Prozent zurück. Bis ins 20. Jahrhundert bildeten Getreide- und Weinbau die Erwerbsgrundlagen, wobei der Weinbau wegen Reblaus- und Mehltau-Epidemien aufgegeben werden musste. Hellikon wandelte sich von einer Bauern- zu einer Wohngemeinde, da immer mehr Menschen aus der Region Basel hierher zogen. Seit Beginn der 1980er Jahre ist die Bevölkerungszahl um fast einen Drittel angestiegen.

Basierend auf dem Artikel Hellikon der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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