Geschichte
Die erste geschichtliche Erwähnung Herbrums geht auf das Jahr 890 zurück.
Bis 1803 gehörte Herbrum zum Amt Meppen im Niederstift Münster. 1803 wird das Niederstift auf Grund der Beschlüsse des Reichsdeputationshauptschlusses aufgelöst. Das Amt Meppen und somit auch Herbrum wird dem Herzog von Arenberg als Ersatz für den Verlust seiner linksrheinischen Gebiete zugeteilt.
1810 wurde Herbrum Teil des französischen Kaiserreichs. Es gehörte zum Arrondissement Lingen im Département de l'Ems Supérieur. Das Herzogtum Arenberg-Meppen wurde 1814/15 durch die Beschlüsse auf dem Wiener Kongress dem Königreich Hannover zugeteilt. Die Ämter wurden neu eingeteilt und Herbrum wurde Teil des Amtes Aschendorf.
1866, nach dem Deutschen Krieg, wurde das Königreich Hannover von Preußen annektiert und damit zu einer preußischen Provinz. 1885 wurden die Ämter aufgelöst und die Provinz Hannover in neue Kreise gegliedert, aus dem Amt Aschendorf entstand der Kreis Aschendorf.
Am 1. August 1932 wurde durch eine Verordnung des preußischen Staatsministeriums der Kreis Aschendorf und der Kreis Hümmling mit Wirkung zum 1. Oktober 1932 aufgelöst. Aus beiden Kreisen entstand der neue Landkreis Aschendorf-Hümmling.
Am 1. Januar 1973 wurde im Zuge der Gemeindereform in Niedersachsen die Gemeinde Herbrum in die Stadt Papenburg eingegliedert. Die Gemeinde Herbrum war bis zu diesem Zeitpunkt Mitgliedsgemeinde in der Samgemeinde Aschendorf.
Mit der Kreisreform wurde am 1. August 1977 aus den Landkreisen Aschendorf-Hümmling, Meppen und Lingen der Landkreis Emsland gebildet.
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